Vielleicht mit der F10 map und dem Massstab?

Jenachdem könntest du ja auch die AWACS kontaktieren oder die Flugkontrolle, die sagt dir auch wohind du fliegen musst für wellche distanz

Im neuesten ED-Newsletter steht, das demnächst irgentwann mal ein Garmin GPS Navi Gerät nachgerüstet wird für die Mustang :top:.

Blutwolf schrieb:

Im neuesten ED-Newsletter steht, das demnächst irgentwann mal ein Garmin GPS Navi Gerät nachgerüstet wird für die Mustang :top:.

Spartiaten schrieb:

Jop das habe ich heute auch gelesen. Also Option sicher eine gute Idee, hab mal eine Su-25 gesehen mit einem Navi, macht das ganze auch einfacher.

Gab es 1943 schon GPS?

Spartiaten schrieb:

Nun ja das wäre eine Möglichkeit, aber mit AWACS ist nicht so Zeitgemäss für solche Maschinen.
Wie wurde den das im Realen gemacht?

Ob es seinerzeit schon möglich war sich durch Funkpeilung ein QDM oder ein QDR geben zu lassen kann ich nicht sagen. (Funktioniert natürlich nur in Funkeichweite des Zielflugplatzes)
Ansonsten :

Koppelnavigation = Karte, Kompass, Zeit, wie es jeder Flugschüler auch heute noch lernt.

Damals gab es ja schon Funkfeuer wie heute die NDBs. Die Abdeckung war natürlich nicht wie in heutiger Form aber das gab es halt schon.
Nur kann die Mustang das halt nicht und somit ist's so, wie Spyder geschrieben hat. Koppeln mit Kompass, Stoppuhr und Windberechnung (was anderes bleibt einem über den Wolken halt nicht übrig) oder bei Erdsicht das selbe mit zusätzlicher Nutzung der Karte - rausschauen und Gelände mit Karte vergleichen (oder umgekehrt - je nachdem, was man bevorzugt). Vielleicht die Karte in gedruckter Form auf dem Schoß.
F10 mit dem Flugzeugsymbol ist natürlich die einfachste, aber auch unrealistische Möglichkeit. AWACS wird es auf der 1944 Karte wohl auch nicht geben, also warum es auf der Georgien oder Nevada Karte nutzen (ok, wenn ein AWACS in der Luft ist, passt's von der Ära eh schon nichtmehr, dann kann man's ja auch gleich nutzen).
Aber um ehrlich zu sein nutze ich meistens auch einfach die F10 Karte und gut is.
das GNS430 für Flugzeuge die ehr spartanisch in Sachen Navigation ausgerüstet sind finde ich gut. Wird ja in der Realität auch gerne mal gemacht. Auch für z.B. die TF-51 ist das ganz nett. Bei allen Szenarien vor der - sagen wir mal ersten 90er Hälfte - ist's dann natürlich wieder unrealistisch.

Spyder schrieb:

Gab es 1943 schon GPS?

Ob es seinerzeit schon möglich war sich durch Funkpeilung ein QDM oder ein QDR geben zu lassen kann ich nicht sagen. (Funktioniert natürlich nur in Funkeichweite des Zielflugplatzes)
Ansonsten :

Koppelnavigation = Karte, Kompass, Zeit, wie es jeder Flugschüler auch heute noch lernt.

Das mit Funkfeuer würde doch sogar für Bombenabwürfe über England benutzt. An Details erinnere ich mich gerade nicht. Aber ein Peilstation war glaub in Frankreich/Niederlande("Y-Achse") und eines in Norwegen("X-Achse") oder an anderes Land dort in der Region. Auf dem Y-Achse flogen Die Bomber entlang und wenn die dann die X-Achse querten haben die Bomber das Signal auf Kopfhörer bekommen.Ich glaub es gab sogar ein "Achtung berei tmachen" und ein "Bomben los" Signal aufs Ohr. Damit waren Nachtangriffe für damalige Verhältnisse sogar recht genau. Das System wird in Il2:CoD glaub sogar Simuliert(Ob Vanlia oder Mod weiß aber nicht mehr)

@Tekk, dass müsste doch das "Knickebein" gewesen sein. Das Lorenzgerät, wenn ich mich recht erinnere. Um mit dem X-Gerät bzw dem X-Verfahren (bin mir nicht mehr ganz sicher) die Bomben über geschlossenen Wolkendecken oder bei völliger dunkelheit immernoch "halbwegs" sicher ins Ziel zu bringen.

EDIT: X-Gerät passt. Ich war mir ziemlich sicher. Ich hatte Ende der 90er mal die Timelife - Reihe "Jahrhundert des Fluges" aboniert und in einer der Folgen war von X-Gerät die Rede, ich war mir aber nicht mehr sicher ob deutsch oder (die deutsche Übersetzung) britisch.
en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_the_Beams
Da steht auch was zum Knickebein.
Hier auch nochmal der deutsche Wiki Eintrag zum Knickebein:
de.wikipedia.org/wiki/Knickebein_%28Funkfeuer%29
+/-1500m - naja, für damilige Verhältnisse war das selbst für Tagangriffe bei guter Sicht sogar sehr genau. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass selbst Einschläge in 5km Entfernung zum Ziel noch als Treffer gewertet wurden, was dann die gesamte Statistik und Auswertung über den Haufen geworfen hat.

Spartiaten schrieb:

Ich habe auch eher an n ein Funkfeuer gadacht, wird demfall in der Mustang nicht unterstüzt? Was ist mit der Dora und Kurfürst, benutzen die auch kein Funkfeuer?

Die 190 und die 109 haben beide das AFN2 für Funknavigation. Die können das also.

Das ist meine Ausrüstung für die Navigation in der Mustang


Zum einlesen ins Thema hab ich dieses Dokument gefunden: Air Navigation Manual von 1944

Grundsätzlich: Du musst vor dem Start selber einen Flugplan ausarbeiten. Du misst auf der F10 Karte den Kurs und die Entfernung zum nächsten Wegpunkt ab und notierst das. Die Wegpunkte sind idealerweise markante Orte, z.B ein See, eine Flussgabelung, eine grosse Stadt, Berge etc. Dann rechnest du aus wie lange du für die Distanz benötigst wenn du mit Geschwindigkeit XY fliegst. Dann versuchst du die Geschwindigkeit die du für die Rechnung verwendet hast zu halten und startest die Stoppuhr. Sobald du ungefähr bei der errechneten Zeit bist solltest du dann deinen Wegpunkt auch schon sehen. Dann natürlich immer das gleiche für alle Wegpunkte. Du machst also laufend einen Quervergleich: Sehe ich aus dem Cockpit die Landmarken, die auf der Karte mit meiner geschätzen Position übereinstimmen?

Es macht sehr viel Spass so zu fliegen, ist aber auch ziemlich anstrengend.

So zu fliegen ist natürlich anstrengender als in einem heutigen Jet!

Frage: Wo kommt man denn an die beiden Utensilien ran! Könnte man gut gebrauchen!

Das ist ein E6-B Rechner und ein Course Plotter.

Vielen Dank für die Info. Ist ja preislich noch erschwingbar!

Rein theoretisch reicht dafür sogar ein handelsübliches Geodreieck.
Viel anders wird das in der Realität auch nicht gemacht.
Ich habe zu hause noch eiben Aristo Aviaten - hab den aber nie für Flugsimulationen genutzt.
Windvorhaltewinkel kann man dann auch berechnen. Flugzeiten von Wegpunkt zu Wegpunkt dann eben mit Maßstab zur realen Distanz und dann mit der berechneten groundspeed (Berücksichtigung der entsprechenden Tail- oder Headwindkomponente).
Ist eigentlich kein Hexenwerk. Man muss sich halt erstmal reinfuchsen.
Das Winddreieck ist da sehr effektiv.